Kleiner Setzfehler, die Kamera ganz links im Bild ist die futuristisch gestylte Olympus-Bridgekamera IS-1000 - sie ist aber noch eine Analog-Kamera mit eingebautem Blitz für Kleinbildfilme.
Kleiner Setzfehler, die Kamera ganz links im Bild ist die futuristisch gestylte Olympus-Bridgekamera IS-1000 - sie ist aber noch eine Analog-Kamera mit eingebautem Blitz für Kleinbildfilme.
Seit drei Stunden bastel` ich an einem historischen Olympus-Familienfoto, nach zwei Unterbrechungen (Fototermine) kann ich es endlich zeigen. Für uns als Nikon-Fans bedeutet das: Ein Konkurrent vorerst weniger! Mitte/Ende der Sechziger Jahre kam Olympus auch nach Deutschland, in Japan einige Jahre vorher startete ein richtiger "Hype" um die kleinen und handlichen Kameras, einen großen Anteil daran hatte der Olympus-Designer Maitani. In Tokyo existierte sogar eine große Halbformat-Fotoausstellung. Maitanis absolutes Meisterstück nannte sich Pen F, ein geniales, technisches Feuerwerk. Das als kompakte Spiegelreflex, der Prismensucher ist kaum zu sehen, dazu das erste Wechselobjektivprogramm. Olympus lieferte sogar einen Adapter für den Anschluss der Nikkore an die Pen F. Das funktionierte bestens. 72 Bilder auf einem Film, da nahm ich ab und zu diese Pen F und fotografierte bespielsweise alle neuen Stadtratsmitglieder, denn wir mussten "Film sparen!"
Im Profibereich konnte sich Olympus nicht so überzeugend durchsetzen, die kompakte OM-1 hatte es schwer gegen Nikon F2, F3 und FM/FE. Da erging es Olympus auch nicht anders, als Contax, Leica, Yashica, Contax, Topcon oder Konica: Für den Amateurbereich noch OK, aber auf den Sportplätzen und in den Sporthallen dominierte (bis heute) Nikon und Canon. Immerhin legte Olympus einige Top-Zuiko-Objektive auf Band, darunter ein Shift 24 mm (das hätte ich mir auch für die Nikon F3 gewünscht).
Die Bridge-Kamera IS-1000 (auch auf dem Bild zu sehen) besitze ich immer noch, die kostete damals fast 1.000 DM, ich bekam sie jedoch kostenlos als erster Preisträger in einem Fotowettbewerb der größten deutschen Fahrrad-Zeitschrift. Meist verlieh ich sie an Freunde/Freundinnen für den Urlaub, die zeigten sich zufrieden, denn innen ließ sich ein Zoom 35-135 mm mit ED-Glas verstellen.
Im digitalen Bereich gab es dann einige "Höhenflüge", eine Zeitlang schaffte es Olympus zum digitalen Marktführer. Sie unternahmen viel, um auch in der obersten Liga mitzumischen, aber zum Überleben braucht jeder Kamerahersteller große Stückzahlen. Bin gespannt, wie es jetzt weiter geht?
Hallo Herbert, wie ist Dein etwas verzerrtes Portraitfoto entstanden? Mit dem Handy?
Für uns als Nikon-Fans bedeutet das: Ein Konkurrent vorerst weniger!
Bitte etwas freundlicher 😉 Mitbewerber. Ein Konkurrent für Nikon war Olympus trotz einiger Verdienste nie. Die Medaillenränge waren Jahrzehnte fest besetzt. Bis etwas 1980er Jahre: Nikon Gold, Canon Silber, Minolta Bronze, Olympus „Blech“. Ab den 1990ern bis etwa 2010 sehe ich Canon mit der Goldmedaille und so weiter. Und heute? Da möchte ich eigentlich keine Diskussion vom Zaun brechen … Minolta ist weg, aber lebte zumindest vom Kamerabajonett lange als Sony weiter!
Wer Interesse hat, was Olympus so baute, kann hier einen Blick auf „100 Jahre Olympus“ werfen …
Ich seh’ Olympus’ „Rückstufung“ eher als warnendes Beispiel!
Wenn ich an zu kleine Bildsensoren denke. Ich mag meine Nikon 1 V1, aber insgesamt war die Nikon 1-Serie in meinen Augen ein Flop. Mit dem unrühmlichen Höhepunkt der nie in Produktion gegangenen DL-Serie mit zu kleinem 1 Zoll Sensor. Herausgerissen hat es bei Nikon immer die digitale Spiegelreflexkamera mit 15 x 23 mm APS-C (DX-) Sensor oder eben Vollformat.
Aber Olympus?
Der zu kleine 13 x 17 mm FourThirds-Sensor hatte nie eine reelle Chance gegen die Kameras mit größerem Sensor. Sobald das Licht schlechter wurde/wird, hat der größere Sensor immer die Nase vorn. Als sich Olympus-Kameras mit Spiegel nicht wirklich gut verkaufen wollten, wurde der Spiegel halt weggelassen, aus FourThirds wurde zur Unterscheidung microFourThirds. Den Anfang machte der Leitz-Gehäuse und Objektiv-Hauslieferant Panasonic mit seiner G1 DSLM.
Die Idee der spiegellosen Systemkamera war und bleibt richtig! Danke Nikon für die (bisher) Z6 und Z7 Vollformater und die wunderbare Z50. Womit ich wieder bei Nikon bin, liebe Manu 😉
Seit drei Stunden bastel` ich an einem historischen Olympus-Familienfoto, nach zwei Unterbrechungen (Fototermine) kann ich es endlich zeigen. Für uns als Nikon-Fans bedeutet das: Ein Konkurrent vorerst weniger! Mitte/Ende der Sechziger Jahre kam Olympus auch nach Deutschland, in Japan einige Jahre vorher startete ein richtiger "Hype" um die kleinen und handlichen Kameras, einen großen Anteil daran hatte der Olympus-Designer Maitani. In Tokyo existierte sogar eine große Halbformat-Fotoausstellung. Maitanis absolutes Meisterstück nannte sich Pen F, ein geniales, technisches Feuerwerk. Das als kompakte Spiegelreflex, der Prismensucher ist kaum zu sehen, dazu das erste Wechselobjektivprogramm. Olympus lieferte sogar einen Adapter für den Anschluss der Nikkore an die Pen F. Das funktionierte bestens. 72 Bilder auf einem Film, da nahm ich ab und zu diese Pen F und fotografierte bespielsweise alle neuen Stadtratsmitglieder, denn wir mussten "Film sparen!"
Im Profibereich konnte sich Olympus nicht so überzeugend durchsetzen, die kompakte OM-1 hatte es schwer gegen Nikon F2, F3 und FM/FE. Da erging es Olympus auch nicht anders, als Contax, Leica, Yashica, Contax, Topcon oder Konica: Für den Amateurbereich noch OK, aber auf den Sportplätzen und in den Sporthallen dominierte (bis heute) Nikon und Canon. Immerhin legte Olympus einige Top-Zuiko-Objektive auf Band, darunter ein Shift 24 mm (das hätte ich mir auch für die Nikon F3 gewünscht).
Die Bridge-Kamera IS-1000 (auch auf dem Bild zu sehen) besitze ich immer noch, die kostete damals fast 1.000 DM, ich bekam sie jedoch kostenlos als erster Preisträger in einem Fotowettbewerb der größten deutschen Fahrrad-Zeitschrift. Meist verlieh ich sie an Freunde/Freundinnen für den Urlaub, die zeigten sich zufrieden, denn innen ließ sich ein Zoom 35-135 mm mit ED-Glas verstellen.
Im digitalen Bereich gab es dann einige "Höhenflüge", eine Zeitlang schaffte es Olympus zum digitalen Marktführer. Sie unternahmen viel, um auch in der obersten Liga mitzumischen, aber zum Überleben braucht jeder Kamerahersteller große Stückzahlen. Bin gespannt, wie es jetzt weiter geht?
Hallo Herbert, wie ist Dein etwas verzerrtes Portraitfoto entstanden? Mit dem Handy?
Für uns als Nikon-Fans bedeutet das: Ein Konkurrent vorerst weniger!
Bitte etwas freundlicher 😉 Mitbewerber. Ein Konkurrent für Nikon war Olympus trotz einiger Verdienste nie. Die Medaillenränge waren Jahrzehnte fest besetzt. Bis etwas 1980er Jahre: Nikon Gold, Canon Silber, Minolta Bronze, Olympus „Blech“. Ab den 1990ern bis etwa 2010 sehe ich Canon mit der Goldmedaille und so weiter. Und heute? Da möchte ich eigentlich keine Diskussion vom Zaun brechen … Minolta ist weg, aber lebte zumindest vom Kamerabajonett lange als Sony weiter!
Wer Interesse hat, was Olympus so baute, kann hier einen Blick auf „100 Jahre Olympus“ werfen …
Ich seh’ Olympus’ „Rückstufung“ eher als warnendes Beispiel!
Wenn ich an zu kleine Bildsensoren denke. Ich mag meine Nikon 1 V1, aber insgesamt war die Nikon 1-Serie in meinen Augen ein Flop. Mit dem unrühmlichen Höhepunkt der nie in Produktion gegangenen DL-Serie mit zu kleinem 1 Zoll Sensor. Herausgerissen hat es bei Nikon immer die digitale Spiegelreflexkamera mit 15 x 23 mm APS-C (DX-) Sensor oder eben Vollformat.
Aber Olympus?
Der zu kleine 13 x 17 mm FourThirds-Sensor hatte nie eine reelle Chance gegen die Kameras mit größerem Sensor. Sobald das Licht schlechter wurde/wird, hat der größere Sensor immer die Nase vorn. Als sich Olympus-Kameras mit Spiegel nicht wirklich gut verkaufen wollten, wurde der Spiegel halt weggelassen, aus FourThirds wurde zur Unterscheidung microFourThirds. Den Anfang machte der Leitz-Gehäuse und Objektiv-Hauslieferant Panasonic mit seiner G1 DSLM.
Die Idee der spiegellosen Systemkamera war und bleibt richtig! Danke Nikon für die (bisher) Z6 und Z7 Vollformater und die wunderbare Z50. Womit ich wieder bei Nikon bin, liebe Manu 😉
Wer weiss schon wohin sich der Fotomarkt entwickelt ?
Jedenfalls zeigt das Schicksal von Konica/Minolta und Olympus,daß sich Niemand seiner Zukunft sicher
sein kann.
Hier in OB gab es mal einige Fotohändler.Mittlerweile keinen einzigen mehr !
Dafür aber fast unzählige Handyshops 🙁
Auch diverse Fotozeitschriften machen mittlerweile unverholen Werbung für Handys.
Da sollte der Fotofreund einfach mal Eier zeigen !
Nikon for ever !!!
+++ Auch diverse Fotozeitschriften machen mittlerweile unverholen Werbung für Handys.
In China ist ein Sack Reis umgefallen 😉
Will sagen: Ich mache schon seit geschätzt 10 Jahren einen Riesenbogen um Clofoto & Co. Im Abo habe ich nur noch die "PHOTONEWS" und "digit". Auch wenn mich die PHOTONEWS ob der Kunst gerne ratlos zurücklässt, lasse ich mich vom garantiert testfreien Inhalt immer wieder gerne schockieren 😉 Und die digit? Meine Pflichtlektüre!
Wer weiss schon wohin sich der Fotomarkt entwickelt ?
Jedenfalls zeigt das Schicksal von Konica/Minolta und Olympus,daß sich Niemand seiner Zukunft sicher
sein kann.
Hier in OB gab es mal einige Fotohändler.Mittlerweile keinen einzigen mehr !
Dafür aber fast unzählige Handyshops 🙁
Auch diverse Fotozeitschriften machen mittlerweile unverholen Werbung für Handys.
Da sollte der Fotofreund einfach mal Eier zeigen !
Nikon for ever !!!
+++ Auch diverse Fotozeitschriften machen mittlerweile unverholen Werbung für Handys.
In China ist ein Sack Reis umgefallen 😉
Will sagen: Ich mache schon seit geschätzt 10 Jahren einen Riesenbogen um Clofoto & Co. Im Abo habe ich nur noch die "PHOTONEWS" und "digit". Auch wenn mich die PHOTONEWS ob der Kunst gerne ratlos zurücklässt, lasse ich mich vom garantiert testfreien Inhalt immer wieder gerne schockieren 😉 Und die digit? Meine Pflichtlektüre!