Stefan Arend: „Wegschauen ist keine Lösung!“

Wir haben hingeschaut, als der Duisburger Pressefotograf Stefan Arend (Er studierte Kommunikationsdesign an der Uni Essen), seine Ansichten von der „spannendsten Stadt des Ruhrgebiets“ zeigte.

Duisburg: Das ist Stahlindustrie, der größte Binnenhafen Europas, die Hochzeitsstraße in Marxloh – dazu viel Licht und Schatten.

Und das ist der richtige Einstieg, denn „als Ausgleich“ zu seinem WAZ-Fotografenjob drückt er für Motive auf den Auslöser, die sich nicht so direkt als Aufmacherbilder für eine Tageszeitung eignen – und da hat die Stadt fotografisch viel zu bieten.

Wo zeigt er seine Ansichten, natürlich „mittendrin“ in Ruhrort am Neumarkt. Eine an der aktiven Fotografie interessierte NCD-Gruppe besichtigte am 20. Juli 2022 seine Ausstellung und diskutierte mit ihm über seine Bildinhalte.

Mit Nikon machte er so seine Erfahren, nach viel „Nikon-Analog“ holte er sich in der digitalen Anfangszeit eine Fuji-X, dieser „Klotz von Kamera“ kostete ihn 28.000 DM, aber er brauchte dann nicht mehr ins Labor. Die neue Zeit brach an, alles ging schneller und effektiver. Auf die 1.800 Euro teure Speicherkarte fanden nur wenige Bilder ihren Platz. Als in Niedersachsen ein Intercity verunglückte, löschte er die Bilder der vorangegangenen Termine und fuhr dorthin. Dieses Ereignis war ihm wichtiger.

Mittlerweile fotografiert er mit einer von der WAZ gestellten Dienstkamera mit dem Anfangsbuchstaben „Z“ – da dürfen wir weiter auf seine Ruhrpottansichten gespannt sein.

Es ist geplant, ihn im Herbst in unser Clubheim einzuladen, darauf freuen wir uns.

Text: Peter Braczko

Hier unsere Bilderstrecke von einem sehr interessanten und amüsanten Abend im Kreativquartier Duisburg-Ruhrort: