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Rückblick – Fotobörse Gladbeck 2019

Die Fotobörse Gladbeck 2019: Der Hammer!

Seit 1988 tummeln sich nicht nur die Nikon-Fans in der Gladbecker Stadthalle: Die Fotobörse Gladbeck entwickelte sich mittlerweile zu einer der wichtigsten Fotobörsen in Europa. Keine Frage, die Freiluftveranstaltungen dieser Art in Doesburg (Niederlande) oder Biévres (Frankreich) sind eine fotografische Erlebniswelt für sich, aber immerhin können wir behaupten: Wir sind die einzigen Veranstalter mit einem fotografischen Rahmenprogramm, denn nur Verkaufstische aufstellen, das motivierte uns von Anfang an nur wenig. Wir als Veranstalter sind komplett vom Fotografie-Virus infiziert – und da tauschen wir uns gerne mit Gleichgesinnten aus! 

Unsere  fotografischen Zusatzangebote kosten sehr viel Organisation, Zeit, intensive Vorbereitungen und natürlich einen höheren Finanzaufwand – aber das macht „Gladbeck“ eben so beliebt. In diesem Zusammenhang erinnern wir nur an die Fotobörse des Jahres 2017, als wir sehr umfangreich als erste Fotogruppe das Hundertjährige unseres Lieblingskamera- und Objektivproduzenten Nikon in der Stadthalle feierten. Mit dabei: Eine sehr umfangreiche Nikon-Vitrinenausstellung, eine Beamerschau über die Nikon-Geschichte, dazu eine Top-Beamervorführung des Nikon-Fotografen Florian Smit, abgerundet mit viel Live-Musik und einer fotogenen Ballettaufführung auf den Bühnenbrettern der Stadthalle.

Aber jetzt blicken wir etwas kürzer zurück, auf das äußerst erfolgreiche Fototreffen am 24. März 2019. So gegen 10:30 Uhr standen die Fotobegeisterten in einer langen Schlange, nach der Öffnung „ging es zur Sache!“ Unser altes und neues Mitarbeiter-Team hat sich dafür nahezu „perfekt eingespielt“, fast alles klappte hervorragend.

 

Ausstellung 100 Jahre Asahi Pentax am 24. März 2019 in der
Stadthalle Gladbeck

Die Kamera- und Objektivausstellung „100 Jahre Asahi Pentax“ im Foyer der Stadthalle konnte sich wirklich sehen lassen, da standen nicht nur die Kleinbildspiegelreflexkameras seit der Asahiflex, sondern auch die 6×7- und 4,5×6-Rollfilm-Modelle, angereichert mit der Pocketfamilie von Pentax, dazu lagen die winzigen Pocket-110-Objektive hinter Glas.

 

Auch die teilweise weit angereisten Steampunker interessieren sich für die Ausstellung „100 Jahre Asahi Pentax“ im Foyer der Stadthalle

Im Kinosaal zeigte unser Mitglied Herbert Panzer (das macht er seit Jahren sehr gut) die Bildergebnisse ders NCD-Fotowettbewerbs „Moderne Architekturfotografie!“ Zur Erklärung: Die beiden absolut unabhängigen WAZ-Fotografen Lutz von Staegmann und Joachim Kleine-Büning suchten die nur mit Nummern gekennzeichneten Bilder der Wettbewerbsteilnehmer aus und ermittelten aus 153 eingereichten Bildern drei Preisträger. Hier das Ergebnis: 1. Platz: Dr. Jürgen Zachert. 2. Preisträger: Peter Braczko. 3. Preisträgerin: Manuela Wilms. Die Fotos entstanden nicht alle „digital“, die Besucher konnten am Sonntag auch Architektur-Ansichten bewundern, die beispielsweise mit der Nikon SP und dem Nikkor 4/21 mm entstanden oder mit der F2AS und dem Zoom-Nikkor 4/25-50 mm. Unser Dank geht auch an die weiteren Teilnehmer: Wolfram Wilms, Karl-Heinz Tekath, Rainer Krüger, Ludger Konopka und Horst-Rüdiger Kartzig. Die ausgewählten Bilder können die Fotofans auch auf unserer Internetseite „www.Nikon Club Deutschland“ ansehen.

 

Dieter Sänger (NikonClub) informiert sich über ein neues Nikon-Super-Zoom

Was uns auch am 24. März erfreute: Die Regionalgruppe Ruhrgebiet/Münsterland/Niederrhein der GDT (Gesellschaft Deutscher Tierfotografen), vertreten durch Günter Minten, präsentierte im Kinossal packende Natur- und Tieraufnahmen aus aller Welt. „Gähnende Zoo-Eisbären in zehnfacher Wiederholung“ – das brauchten wir den Kino-Besuchern nicht antun, die GDT bewies, was ihre Mitglieder „drauf hatten!“ Insgesamt kamen beide fotografisch durchaus gegensätzliche Schauen bei dem Publikum sehr gut an. 

 

Günter Minten von der GDT-Regionalgruppe Münsterland-Ruhrgebiet-Niederrhein bei seinem Vortrag im Kinosaal

Gegen 14 Uhr dann der absolute „Kracher“, eine 40 Personen starke Tanzgruppe aus Oberhausen, die „blauen Funken“, wirbelten mit akrobatischen Einlagen über die Bühnenbretter, das konnte sich sehen lassen. Unsere Begeisterung für den Auftritt steigerte sich, zuerst die „Las-Vegas-Show“, dann die ebenso fetzige „Kosaken-Vorführung!“ Klare Ansage hinterher: Die Gruppe möchten wir im nächsten Jahr unbedingt wieder in Gladbeck sehen!

 

Das NCD-Mitglied Wolfram Wilms bei der Fotoaktion während der Schau der „Blauen Funken!“

 

Einen Super-Auftritt legten die Oberhausener „Blauen Funken“ auf die Bühnenbretter

 

Starker Auftritt: Die „Blauen Funken“ während der zweiten Aufführung!KG Blaue Funken Oberhausen 1965 e.V.
-Traditionskorps
KG Blaue Funken Oberhausen 1965 e.V.

 

 

 

 

 

 

 

Als weitere Bereicherung des Fototreffens tauchten wieder – wie im letzten Jahr – die schrill „gewandeten“ Steampunker auf, ihre fantasievollen „Klamotten“ füllten die Speicherkarten. Also Fotomotive ohne Ende. Im nächsten Jahr überlegen wir ein Konzept, die Steampunker noch mehr, als bisher, in das Fototreffen einzubinden.

Wichtig für uns: Nikon zeigte das aktuelle Programm. Besonderes Interesse fanden die spiegellosen Kameras der Z-Serie mit ihren Objektiven.

Der NCD bekam einen neuen Standort, dort informierten wir mit einer TV-Bilderschau über unsere Aktivitäten, denn seit dem 16. Juli ist der NCD wieder fotografisch sehr aktiv und freut sich über viele, neue Mitglieder! Insgesamt gelang uns mit der Fotobörse Gladbeck ein besonderes Fotoerlebnis. Das Treffen ist auch wichtig für den persönlichen Erfahrungsaustausch innerhalb der Fotoszene. Die Begeisterung darüber  ließ nicht lange auf sich warten. Victoria Jamczik aus Nürnberg zeigte uns, was sie auf Twitter und Instagram über uns formulierte: „Die beste Fotobörse, die ich bisher besuchte!“ Und Karl-Ulrich Kortmann von der Gruppe „Fotokunst Dortmund“ sendete aus am Montag folgenden Text: „Liebe Fotofreunde! Kompliment, Ihr habt wirklich Großes auf die Beine gestellt. Eher zufällig bin ich auf die Fotobörse Gladbeck aufmerksam geworden und war beeindruckt. Zwei große Hallen Fotobörse. Jeder konnte fündig werden. Gefallen haben mir auch die Vorträge der Naturfotografen und der Architekturgruppe. Eine Gelegenheit, meine neue Nikon Z6 auszuprobieren, boten mir die Aufführungen der „Blauen Funken“ aus Oberhausen. Grüße von der Fotokunst Dortmund e.V.

Also – die Fotoszene freut sich auf das Fototreffen im nächsten Jahr, das startet am 22. März 2020 – wieder ab 11 Uhr!

 

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