Zitat von SCFR am 7. Mai 2020, 15:20 Uhr

Ein hübscher Panzer die Nikkormat, mit dem 50mm f2,0 ein tolles Gespann!
Wurde auch vom mir im rauen Alltag gern verwendet, besonders wenn Eisenstaub und Eisenspritzer in der Luft sind.
Ansonsten war zu analogen Zeiten in düsteren Hallen, wenn ein Stativ nicht geht, mit Kleinbild meist nix anzufangen, leider.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 7. Mai 2020, 18:51 Uhr

Zitat von Ralf Jannke am 7. Mai 2020, 11:43 Uhr

Den schwedischen Werbetext "Das ist meine erste, wirklich richtige Kamera" kann ich 1:1 auf mich übertragen! Ich werde dazu noch ein bisschen schreiben, wie ich 1977 zur (damals 😉 "richtigen Marke" in Form der Nikkormat FT2 kam…

Sexismus ?

In den 70zigern waren auch ,,Schwedenwestern" groß angesagt 😉

Ansonsten waren mir damals die Nikkormat suspekt,wegen dem Zeitenrad ums Bajonett.

Heute sehe ich das anders 🙂

Zitat von Photomic am 7. Mai 2020, 19:58 Uhr

Meine erste Nikon, eine schwarze Nikkormat FTN. Als ich damals eine Zeitlang für einen Auftraggeber (Öffentlicher Dienst) eine Poster-Fotoausstellung für ein Kulturprojekt zusammenstellen sollte, gab mir der zuständige Abteilungsleiter ausgerechnet die im Stahlschrank leicht angestaubte Leica (leider nur eine Messsucherkamera). Objektive: 35 und 90 mm. Für mich der Horror! Die nahm ich mit, fotografierte aber alle Termine (größtenteils Kinder in Bewegung, dazu viele Nahbereichsbilder) mit der Nikkormat und den Nikkor-Objektiven 3.5/20 mm, 2.0/35 mm und 1.8/85 mm. Das lief dann sehr gut. Ach so: Die Kamera existiert und funktioniert noch bestens.

Zitat von SCFR am 7. Mai 2020, 20:20 Uhr

Ich denke der Abteilungsleiter meinte es nur gut und mochte dich.
35mm und 90mm ist für die Aufgabe perfekt, das ganze hätte ja auch eine Nikon S2 mit passenden Optike sein können.
Wenn man Spiegelreflexen gewohnt ist, kann man meist mit Sucherkameras wenig anfangen.
Das kann man aber lernen, richtiger Film, Blende, Zeit und den rest vergessen, dann ist die Messucherkamera schneller als eine Reflex.